Am 6. Dezember lud die Musikgesellschaft Attiswil zu ihrem traditionell um 16 Uhr am 2. Adventssonntag stattfindenden “Konzert in der Kirche”. Die überaus zahlreichen Zuhörer erwartete ein abwechslungsreiches Programm. Von klassischen Melodien über Film- und Musicalhighlights bis zu solistischen Einlagen war alles zu hören.
Eröffnet wurde das Konzert fulminant mit der Hauptmelodie zum Film “Planes”, in dem die Erlebnisse eines kleinen Spielzeugfliegers erzählt werden. In “A childhood remembered” wurde das Publikum animiert in ihren eigenen Kindheitserinnerungen zu schwelgen. Inspiriert von der Zigeunermusik komponierte der Deutsche Johannes Brahms etliche Ungarische Tänze. Zur feurigen Aufführung unter der Leitung des ungarische Maestros Etele Dosa gelangte der Tanz Nr. 6 dieser Reihe. Die getragene Melodie “Bilitis” aus dem gleichnamigen Film wurde in einem Arrangement für Soloposaune zum Besten gegeben. Einen königlichen Touch erhielt das Konzert mit Titel “Royal wedding music of Drottningholm” in dem das höfische Hochzeitszeremoniell der schwedischen Königsfamilie beschrieben wird. Basierend auf einem Choral erzählt die Komposition “The Light Eternal” die Geschichte des Überlebenskampfes von der Besatzung eines havarierten amerikanischen Kriegsschiffes während des 2. Weltkrieges. In der anschliessenden Nummer “Clarinets to the fore” stellte das komplette Klarinettenregister sein Können eindrücklich unter Beweis. Zu guter Letzt gelangte die Musicalversion von Don Quijote als “Man of la Mancha” zur Aufführung. Noch einmal kamen alle Facetten zur Geltung, die die Blasmusik zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
Als Brückenschlag zur Adventszeit interpretierte die Musikgesellschaft eine lyrische Bearbeitung vom allseits bekannten Weihnachtslied “Stille Nacht”. Der Aufforderung zum Mitsingen wurde wie jedes Jahr gerne nachgekommen.
Durch das Konzertprogramm führte souverän unser Ehrenmitglied und frischgebackener Kirchgemeinderatspräsident Christian Gygax.
Herzlichen Dank der Kirchgemeinde für das Gastrecht in der Kirche Attiswil und an Sigristin Elisabeth Lanz für die zuvorkommende Zusammenarbeit.